Am 13. und 14. Juni 2015 findet an der Ruhr-Universität Bochum die 25. Tagung der „Initiative zur historischen Japanforschung“ statt.
Tagungsort: „Blue Square“ (Ebene 5), Kortumstr. 90, 44787 Bochum, in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof (hier Informationen zur Anreise).
Anmeldung per E‑Mail an die Organisatoren Julian Plenefisch bzw. Jan Schmidt.
Programm:
Sonnabend, 13. Juni 2015:
- Workshop: „Kriegszeit und ‚Faschismus‘ in Japan, 1931/37–1945“
- 09:30 Uhr: Jan Schmidt (Ruhr-Universität Bochum) & Julian Plenefisch (Freie Universität Berlin): Begrüßung und kurze Einführung;
- 09:45 Uhr: Ulrich Flick (Universität Heidelberg): „Die Mandschurei in den japanischen kolonialen Geschichtsbüchern der Kriegszeit“;
- 10:30 Uhr: Anke Scherer (Cologne Business School): „„Agro-Nationalismus (nôhon-shugi) und japanischer Imperialismus in der Mandschurei“;
- 11:45 Uhr: Pierre Kemper (Ruhr-Universität Bochum): Kurzvorstellung: „Karikaturisten zwischen Überzeugung und Opportunismus – Über die Gründe der Unterstützung des Militarismus durch die Karikaturisten Katô Etsurô und Kondô Hidezô (1937–1945)“;
- 12:00 Uhr: Andrea Germer (Kyûshû University/ Universität Heidelberg): „Visuelle Propaganda im japanischen Faschismus: Das Beispiel der illustrierten Auslandszeitschrift NIPPON (1934–1944)”;
- ca. 13:00 Uhr: Möglichkeit zum gemeinsamen Mittagessen;
- Tagung der „Initiative zur historischen Japanforschung“
- 14:15 Uhr: Jan Schmidt (Ruhr-Universität Bochum) & Julian Plenefisch (Freie Universität Berlin): Begrüßung;
- 14:30 Uhr: Daniel Hedinger (Ludwig-Maximilians-Universität München) & Julian Plenefisch (Freie Universität Berlin): Inputreferat: „Japan in der Kriegszeit und Faschismustheorien in neuem Licht“ mit anschließender Diskussion;
- 15:30 Uhr: Christian Uhl (Universiteit Gent): „Antikommunismus in Japan in den 1930er und 1940er Jahren“;
- 17:00 Uhr: Maj Hartmann (Ruhr-Universität Bochum): „Matsumoto Gaku: Ein Bürokrat zwischen Politik und Kultur zu Beginn der 1930er Jahre“;
- 17:45 Uhr: Kurzvorstellungen von Projekten I:
(1) Glenn Bauer (Universität Heidelberg): „Die Deutsch-Japanische Gesellschaft Mannheim-Heidelberg: Eine Untersuchung nationalsozialistischer Kulturpolitik in Bezug auf Japan und die Einbindung von Universität und Städten in sie“;
(2) Lena Paulsen (Universität Heidelberg): „Das japanische Mädchen der Kriegszeit – Umstrittene Idealvorstellungen zwischen Popkultur und Propaganda“; - ab ca. 19:00 Uhr: Gelegenheit zum gemeinsamen Abendessen;
Sonntag, 14. Juni 2015:
- 10:00 Uhr: Festlegung des nächsten Tagungsortes und Termins, Hinweis auf kommende Veranstaltungen;
- 10:45 Uhr: Kurzvorstellungen von Projekten II:
(3) Anna Zschauer (Universität Heidelberg): „Japanizität aus Ästhetik. Interkulturelle Philosophie als Diskursumfeld des frühen Nationalismus in der Meiji-Ära“;
(4) Teelka Groeneveld (Ruhr-Universität Bochum): „Koloniale Bildung und die Rolle der Geographie im imperialen Curriculum Koreas“;
(5) Niko Tillmann (Ruhr-Universität Bochum): „Zur Umweltgeschichte des Zuckerrohranbaus im japanischen Kolonialreich“; - 12:15 Uhr: Kurzvorstellungen von Projekten III:
(6) Vanessa Schaar (Ruhr-Universität Bochum): „Die sanitäre und medizinische Versorgung in den jôkamachi (Burgstädten) und die Vorstellungen von ‚Hygiene’ in der Edo-Zeit (1603–1868)“;
(7) Aline Dreher (Ruhr-Universität Bochum): „Anwendungsmöglichkeiten der archäologischen Flugprospektion – Japan und Europa im Vergleich“;
(8) N.N. - Ende der Tagung gegen 13:15 Uhr;